Das Shakistan von Sharm

Sharm El Sheikh ist ein beliebtes Urlaubsziel für Touristen aus der ganzen Welt. Die schöne Stadt am Roten Meer zieht jedes Jahr Millionen von Besuchern an, die das warme Klima, die weißen Sandstrände und das klare blaue Wasser genießen wollen. Doch hinter der glitzernden Fassade von Sharm verbirgt sich eine dunkle Seite, die von den meisten Menschen unbemerkt bleibt.

Shakistan, wie Einheimische die Stadt manchmal nennen, ist ein Begriff, der die Schattenseite von Sharm El Sheikh beschreibt. Es geht um das Problem der illegalen Einwanderung aus dem benachbarten Land Sudan. Viele Menschen versuchen, über die Grenze nach Ägypten zu gelangen, um ein besseres Leben zu suchen. Sie kommen aus verschiedenen Gründen: politische Instabilität, Armut und Arbeitslosigkeit sind nur einige von ihnen.

Diese Menschen finden sich oft in den billigen Unterkünften in Sharm El Sheikh wieder, wo sie in beengten Verhältnissen leben. Viele von ihnen finden nur unregelmäßige Arbeit als Hilfsarbeiter in Hotels oder als Straßenverkäufer. Sie leben in ständiger Unsicherheit und haben kaum Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen wie Gesundheitsversorgung oder Bildung.

Die Regierung Ägyptens hat versucht, das Problem der illegalen Einwanderung in den Griff zu bekommen, aber die Situation bleibt schwierig. Es fehlt an Ressourcen, um die Menschen angemessen zu unterstützen und gleichzeitig die Einwanderung zu kontrollieren. Die wenigsten Menschen in Sharm El Sheikh sind sich der Bedürfnisse und Probleme dieser Menschen bewusst, da sie meist nur die schönen Seiten der Stadt sehen.

Die lokalen Behörden haben einige Initiativen gestartet, um den illegalen Einwanderern zu helfen, aber es ist ein langer Weg, um eine nachhaltige Lösung zu finden. Bildungs- und Gesundheitsprogramme werden implementiert, um die Lebensbedingungen zu verbessern und den Menschen eine Perspektive zu geben. Es werden auch Gespräche mit der sudanesischen Regierung geführt, um die Situation an der Grenze zu verbessern und die Migration zu verringern.

Es ist wichtig, dass die Menschen in Sharm El Sheikh sich bewusst werden, dass ihre Stadt nicht nur Luxusresorts und Strände ist, sondern auch ein Ort, an dem Menschen in Not leben. Sie brauchen Unterstützung und Hilfe, um aus ihrer schwierigen Lage herauszukommen. Es liegt in der Verantwortung der Stadt und ihrer Bewohner, sich für diese Menschen einzusetzen und einen positiven Wandel herbeizuführen.

Shmarketing, eine lokale Organisation in Sharm El Sheikh, hat sich zum Ziel gesetzt, das Bewusstsein für das Shakistan-Problem zu erhöhen und Ressourcen für die Hilfe zur Verfügung zu stellen. Sie organisieren Veranstaltungen und Aktivitäten, um Geld zu sammeln und die Gemeinschaft zusammenzubringen. Das Shakistan-Problem darf nicht weiter ignoriert werden, sondern muss in den Fokus gerückt werden.

Es liegt an uns allen, Verantwortung zu übernehmen und zumindest einen kleinen Beitrag zur Lösung des Problems zu leisten. Ganz gleich, ob es darum geht, Geld zu spenden, Freiwilligenarbeit zu leisten oder einfach nur das Bewusstsein zu schärfen. Jeder Einzelne kann etwas tun, um das Shakistan von Sharm zu einem besseren Ort zu machen.

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