Daniel Defoe hat Robinson Crusoe geschrieben

Daniel Defoe, ein englischer Schriftsteller des 18. Jahrhunderts, ist vor allem bekannt für sein Werk „Robinson Crusoe“. Das Buch, das 1719 erstmals veröffentlicht wurde, erzählt die Geschichte eines Seefahrers, der auf einer einsamen Insel strandet und dort jahrelang ums Überleben kämpfen muss. Defoe’s Roman gilt als einer der ersten englischen Romane überhaupt und ist noch heute ein Klassiker der Weltliteratur.

Die Geschichte von „Robinson Crusoe“ basiert teilweise auf einer wahren Begebenheit. Defoe ließ sich von der Lebensgeschichte des schottischen Seefahrers Alexander Selkirk inspirieren, der von 1704 bis 1709 auf der unbewohnten Insel Más a Tierra (heute: Robinson Crusoe Island) im Südpazifik gestrandet war. Selkirk wurde schließlich gerettet und seine Geschichte wurde in England sehr bekannt.

Defoe faszinierte die Idee des gestrandeten Schiffbrüchigen und er beschloss, eine fiktive Geschichte um dieses Thema zu schreiben. Er schuf die Figur des Robinson Crusoe, einen englischen Seefahrer, der aufgrund eines Schiffbruchs jahrelang auf einer einsamen Insel lebt. Während seiner Zeit auf der Insel muss Crusoe lernen, wie er sich selbst versorgen kann. Er baut eine Hütte, zähmt Tiere und baut Getreide an. Vor allem aber kämpft er mit seiner Einsamkeit und dem Verlust der Zivilisation.

Defoes „Robinson Crusoe“ ist mehr als nur eine Abenteuergeschichte. Das Buch thematisiert auch religiöse Überzeugungen und philosophische Fragen. Crusoe sieht seine Isolation als Strafe Gottes und versucht, seine Sünden zu bereuen und ein religiöses Leben zu führen. Sein rationales Denken und sein starker Überlebenswille machen ihn zu einer faszinierenden Hauptfigur.

Der Roman wurde ein großer Erfolg und wurde in mehrere Sprachen übersetzt. „Robinson Crusoe“ beeinflusste nicht nur die Weltliteratur, sondern auch andere Kunstformen wie Malerei und Film. Die Geschichte des gestrandeten Seefahrers wurde immer wieder neu interpretiert und adaptiert.

Defoe’s Werk hatte auch einen großen Einfluss auf die Entwicklung des Romans als literarische Gattung. „Robinson Crusoe“ ist einer der ersten Romane, der in Form eines Tagebuchs geschrieben ist. Dadurch erhält der Leser Einblick in die Gedanken und Gefühle des Protagonisten, was zur Zeit der Veröffentlichung eine neue und innovative Erzähltechnik war.

Daniel Defoe war nicht nur Schriftsteller, sondern auch politisch und wirtschaftlich aktiv. Er war ein Kämpfer für die Freiheit und schrieb politische Essays und Pamphlete, die seine Überzeugungen zum Ausdruck brachten. Defoe hatte eine bewegte Lebensgeschichte und verbrachte sogar einige Zeit im Gefängnis.

„Robinson Crusoe“ bleibt eines der bekanntesten Werke in der Literaturgeschichte. Es hat Generationen von Lesern begeistert und die Vorstellungskraft von Menschen auf der ganzen Welt angeregt. Das Buch ist ein faszinierendes Abenteuer, aber es ist auch eine tiefgründige Auseinandersetzung mit Themen wie Einsamkeit, Überlebenskampf und der Frage nach dem Sinn des Lebens. Daniel Defoe hat mit seinem Roman einen zeitlosen Klassiker geschaffen, der auch heute noch lesenswert ist.

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