Die Central African Football Federation, kurz CAF genannt, ist der Dachverband des Fußballsports in Zentralafrika. Die Organisation wurde am 18. September 1957 gegründet und ist seitdem für die Organisation internationaler Fußballturniere zuständig.
Zu den Mitgliedern der CAF gehören 45 Nationen aus Zentral- und Nordafrika. Der Verband hat seinen Sitz in der ägyptischen Hauptstadt Kairo und wird von einem Präsidenten geleitet. Aktuell ist dies Ahmad Ahmad aus Madagaskar, der seit 2017 im Amt ist.
Eine der wichtigsten Aufgaben der CAF ist die Organisation der Afrikameisterschaft, einer der wichtigsten Fußballwettbewerbe des Kontinents. Diese findet alle zwei Jahre statt und ist eines der größten Sportereignisse in Afrika. Neben der Afrikameisterschaft ist die CAF auch für die Organisation von Spielen und Wettbewerben in den verschiedenen nationalen Ligen zuständig.
Insgesamt unterteilt sich die CAF in sechs Unterregionen: Nordafrika, Westafrika, Zentralafrika, Ostafrika, Südregion und Ost- und Zentralregion. Jede dieser Regionen hat entsprechend ihrer Größe und Bedeutung innerhalb des Verbandes eigene Komitees und Präsidenten.
Die CAF hat auch eine starke Verbindung zur FIFA, dem Weltfußballverband. Sie ist Mitglied im Exekutivkomitee der FIFA und hat maßgeblich an der Organisation von Weltfußballturnieren mitgewirkt. Die CAF ist auch ein Mitglied des afrikanischen Sportverbandes Conseil des Sports de l’Afrique, der sich für die Förderung des Sports auf dem Kontinent einsetzt.
Große Erfolge konnte die Zentralafrikanische Fußballföderation in den letzten Jahren verbuchen. So gewannen mehrere afrikanische Nationalmannschaften den Afrikacup und nahmen an Weltmeisterschaften teil. Auch in der Frauen-Bundesliga konnte die CAF mit einem eigenen Wettbewerb aufwarten.
Trotz dieser Erfolge gibt es auch immer wieder kritische Stimmen. So wird der CAF vorgeworfen, dass sie sich zu stark auf großen Städten und reiche Länder konzentrieren würden und die Interessen kleinerer Länder und Mannschaften nicht berücksichtigt werden. Die mangelnde Transparenz und das Fehlen von demokratischen Strukturen werden ebenfalls kritisiert.
Insgesamt ist die CAF jedoch eine wichtige Institution für den afrikanischen Fußballsport. Sie sorgt für die Organisation internationaler Wettbewerbe und ist damit maßgeblich dafür verantwortlich, dass der Fußballsport in Afrika weiter wächst und gedeiht. Dank der Arbeit der CAF stehen immer mehr afrikanische Fußballerinnen und Fußballer im Fokus der internationalen Öffentlichkeit, was auch ihre Karrierechancen erhöht.