Blaufische und Heringe: Schätze aus dem Meer

Die Weltmeere sind voll von faszinierenden Lebewesen, darunter auch viele Fischarten, die uns Menschen nicht nur als Nahrungsquelle dienen, sondern auch oft eine wichtige Rolle im Ökosystem spielen. Zwei solcher Arten, die vor allem in Europa weit verbreitet sind, sind der Blaufisch und der Hering.

Der Blaufisch, auch Blauflossen-Thunfisch genannt, ist ein imposanter Fisch, der bis zu drei Meter lang werden kann und in der Hauptfangsaison vor allem im Mittelmeer und im Nordostatlantik gefangen wird. Sein Fleisch ist besonders begehrt und wird oft roh als Sashimi oder als hochwertiges Steak serviert. Allerdings ist der Bestand des Blaufischs stark gefährdet, vor allem durch Überfischung und die Ausbeutung von Laichgebieten. Deshalb hat die EU strenge Fangquoten festgelegt und den Handel mit Blaufisch stark eingeschränkt. Einige Länder haben zudem Schutzgebiete eingerichtet, in denen das Fischen vollständig verboten ist.

Der Hering hingegen ist ein vergleichsweise kleinwüchsiger Fisch, der sich in riesigen Schwärmen durch die Weltmeere bewegt und vor allem im Nordatlantik und der Nordsee gefangen wird. Er ist aufgrund seiner schnellen Fortpflanzungsrate und seines guten Geschmacks eine wichtige Nahrungsquelle und ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für viele Länder. Hering wird oft eingesalzen oder eingelegt und so haltbar gemacht. Auch als frischer Fisch ist er beliebt und wird gerne gegrillt oder gebraten serviert.

Besonders interessant an Heringen ist auch ihr Verhalten im Wasser. Wie viele Fischarten ziehen sie in großen Schwärmen umher, um sich vor Raubtieren zu schützen und Nahrung zu finden. Doch anders als bei anderen Fischen haben die Heringe oft einen besonders stark ausgeprägten Schwarminstinkt. So können sie in sogenannten „Schulbällen“ auftreten, bei denen sie sich zu großen, kugelförmigen Ansammlungen versammeln und gemeinsam auf Beutefang gehen. Forscher haben beobachtet, dass dieser Instinkt auch dann weiterbesteht, wenn der Schwarm in Gefangenschaft gehalten wird. So haben sie zum Beispiel Heringe in einem Aquarium beobachtet, die sich in einem Ball zusammenkugelten, als sie von einem Fischreiher attackiert wurden.

Sowohl der Blaufisch als auch der Hering sind also faszinierende Tiere, die uns nicht nur als Nahrungsquelle dienen, sondern auch viel über das Leben im Meer und die Verhaltensmuster von Fischen verraten. Allerdings ist es wichtig, den Fischbestand zu schützen und eine nachhaltige Fischerei zu betreiben, um auch in Zukunft von diesen Schätzen aus dem Meer profitieren zu können. Wenn wir uns bewusst für Fisch aus nachhaltiger Fischerei entscheiden und unsere Fangmethoden verbessern, können wir dazu beitragen, dass wir auch in Zukunft von vielfältigen und wertvollen Fischarten wie dem Blaufisch und dem Hering profitieren können.

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