Harley Quinn ist zurück! Nachdem Margot Robbie als ikonische DC-Figur in „Suicide Squad“ für Aufsehen gesorgt hat, erhält sie nun ihr eigenes Spin-off mit dem Titel „Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn“. Doch was erwartet die Zuschauer in diesem prickelnden Abenteuer?
Der Film beginnt damit, dass sich Harley Quinn von ihrem Liebhaber, dem Joker, trennt. Nachdem sie jahrelang in seinen Schatten gestanden hat, möchte sie endlich ihr eigenes Ding machen. Doch das gestaltet sich schwieriger als gedacht, denn allein durch die Trennung vom Joker hat sich Harley mächtige Feinde gemacht. Insbesondere der Verbrecherboss Roman Sionis (Ewan McGregor) hat es auf sie abgesehen.
Unterstützung erhält sie jedoch von einer Gruppe bemerkenswerter Frauen. Zusammen mit den Birds of Prey – Black Canary, Huntress und Renee Montoya – versucht Harley, sich aus den Fängen von Sionis zu befreien und ihren eigenen Platz in Gotham City zu finden.
Um Spoiler zu vermeiden, sollten wir nicht zu viel über die Handlung verraten. Jedoch lässt sich sagen, dass „Birds of Prey“ voller Action, Humor und Stil ist. Die Kombination aus schnellen Kämpfen, farbenfrohen Bildern und der energiegeladenen Darstellung von Margot Robbie als Harley Quinn lässt das Publikum kaum zu Atem kommen.
Eine der Stärken des Films ist zweifelsohne die Darstellung der weiblichen Figuren. Jede der Frauen hat ihre eigenen Stärken, aber auch Schwächen, und sie müssen lernen, zusammenzuarbeiten, um ihre Mission zu erfüllen. Dabei wird deutlich, dass Frauen auch in der Welt der Superhelden wertvolle Beiträge leisten können und dass sie mehr sind als nur hübsche Nebendarstellerinnen.
Neben der Action und der Message hat „Birds of Prey“ auch viel fürs Auge zu bieten. Die Kostüme sind abwechslungsreich und extravagant, besonders Harleys immer wieder wechselnder Stil wird viele begeistern. Auch der Soundtrack ist ein Highlight, mit Liedern von Halsey, Megan Thee Stallion und Doja Cat wird jede Szene zum Ohrwurm.
Natürlich ist „Birds of Prey“ kein perfekter Film. Manche Zuschauer könnten sich mehr Tiefe bei manchen Figuren wünschen oder bemängeln, dass die Handlung sehr vorhersehbar ist. Außerdem ist der Film definitiv für ein erwachsenes Publikum gedacht, aufgrund von Gewalt, Flüchen und sexuellen Anspielungen ist er nicht für Kinder geeignet.
Dennoch ist „Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn“ ein Film, der DC-Fans und Action-Liebhaber gleichermaßen begeistern wird. Er ist farbenfroh, frech und feministisch, und zeigt, dass Harley Quinn und die anderen Birds of Prey mächtige Gegnerinnen sind, die man nicht unterschätzen sollte.