Die Steigung einer Geraden gibt an, wie stark sie ansteigt oder abfällt. Sie kann berechnet werden, wenn zwei Punkte auf der Geraden bekannt sind. Die Formel lautet:
m = (y2 – y1) / (x2 – x1)
Hierbei sind (x1, y1) die Koordinaten des einen Punktes und (x2, y2) die Koordinaten des anderen Punktes. Die Steigung wird oft in Form einer Bruchzahl oder als Dezimalzahl angegeben.
Der Achsenabschnitt ist der Punkt, an dem die Gerade die y-Achse schneidet, wenn die x-Koordinate gleich null ist. Um den Achsenabschnitt zu berechnen, muss entweder ein Punkt auf der Geraden bekannt sein oder die Steigung und ein Punkt auf der Geraden.
Wenn die Steigung und ein Punkt auf der Geraden bekannt sind, kann die Gleichung der Geraden in der Form y = mx + b geschrieben werden, wobei m die Steigung und b der Achsenabschnitt ist. Wenn zwei Punkte auf der Geraden bekannt sind, kann die Steigung wie oben beschrieben berechnet werden und dann in die Gleichung eingesetzt werden, um den Achsenabschnitt zu ermitteln.
Wenn das Gefälle und der Achsenabschnitt bekannt sind, kann die Gleichung der Geraden direkt aufgestellt werden. Zum Beispiel hat eine Gerade mit einer Steigung von 2 und einem Achsenabschnitt von 3 die Gleichung y = 2x + 3.
Es gibt auch andere Methoden, um die Gleichung einer Geraden zu berechnen, z.B. die Verwendung der Punktnormalenform oder der Parameterform. Die Punktnormale Formel lautet:
(y – y1) / (y2 – y1) = (x – x1) / (x2 – x1)
Hierbei sind (x1, y1) die Koordinaten eines Punktes auf der Geraden und (x, y) die Koordinaten eines anderen Punktes auf der Geraden. Die Parameterform beschreibt die Gerade in Form von Parametern, d.h. x = x1 + at und y = y1 + bt, wobei a und b beliebige reale Zahlen sind.
Insgesamt gibt es verschiedene Möglichkeiten, um die Gleichung einer Geraden zu berechnen, je nachdem welche Informationen zur Verfügung stehen. Die Wahl der Methode hängt davon ab, welche Informationen gegeben sind und welche Form der Gleichung bevorzugt wird.