Alice mochte das Buch ihrer Schwester nicht

Alice hatte nie viel Interesse an Literatur gezeigt. Ihre Schwester hingegen war eine leidenschaftliche Leserin und hatte eine beachtliche Buchsammlung. Immer wieder versuchte sie, Alice für das Lesen zu begeistern, doch bisher vergeblich. Eines Tages jedoch erhielt Alice ein Buch von ihrer Schwester geschenkt – ein Roman, den diese zuvor sehr genossen hatte. Doch Alice konnte sich einfach nicht mit dem Buch anfreunden.

Das Buch trug den Titel „Die verlorene Welt“ und erzählte die Geschichte einer abenteuerlichen Expedition in ein unerforschtes Gebiet. Für ihre Schwester war es ein spannendes Abenteuer, das sie mit jedem weiteren Kapitel in einen Bann zog. Doch Alice konnte diese Faszination nicht nachvollziehen. Sie fand die Geschichte langatmig und die Hauptfigur uninspiriert. Es fesselte sie einfach nicht und sie fand es schwer, sich in die Handlung einzufühlen.

Alice versuchte, ihre Schwester nicht zu enttäuschen, und las das Buch tapfer bis zum Ende. Doch sie merkte, dass sie jeden Tag nur ein paar Seiten schaffte und immer wieder die Aufmerksamkeit verlor. Oftmals hatte sie das Gefühl, dass sie mehr darüber nachdachte, was sie als nächstes essen wollte, anstatt sich auf den Inhalt des Buches zu konzentrieren. Sie versuchte, die Geschichte zu analysieren und sie zu verstehen, aber sie konnte einfach keinen Zugang finden.

Ihre Schwester war enttäuscht, als Alice ihr sagte, dass ihr das Buch nicht gefallen hat. Sie hatte gehofft, dass Alice durch das Lesen des Romans ein ähnliches Interesse für Literatur entwickeln würde wie sie selbst. Doch Alice konnte sich nicht dazu zwingen, etwas zu mögen, das ihr einfach nicht naheging. Sie respektierte zwar die Meinung ihrer Schwester und konnte verstehen, weshalb sie das Buch mochte, jedoch konnte sie es einfach nicht teilen.

Alice hingegen entdeckte ihre Leidenschaft für andere Dinge. Sie fand Gefallen an Sport und Musik, und merkte, dass sie ihre Freizeit viel lieber damit verbrachte, draußen zu sein und die Natur zu erkunden, anstatt in einem Buch zu versinken. Das bedeutete nicht, dass sie grundsätzlich gegen das Lesen war – sie war nur wählerisch. Sie las gerne Bücher, die sich mit ihren Interessen auseinandersetzten und ihr Wissen erweiterten.

Ihre Schwester akzeptierte schließlich, dass Alice einfach ein anderer Typ war und andere Dinge liebte. Sie erkannte, dass es nicht darum ging, dass Alice das Buch nicht mochte, sondern dass sie es einfach nicht ansprach. Das bedeutete jedoch nicht, dass sie aufhören würden, sich Bücher zu schenken und über ihre gemeinsame Leidenschaft zu sprechen. Denn auch wenn Alice das Buch ihrer Schwester nicht mochte, so verband sie weiterhin die Liebe zur Familie und gegenseitiges Verständnis.

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